Zusätzliche Leistungsmerkmale von cadvilla Version 10 – 11

Zusätzliche Leistungsmerkmale der Version 11

In nachstehender Tabelle finden Sie die zusätzlichen Leistungsmerkmale von cadvilla Version 11 gegenüber cadvilla Version 10

Legende zu nachstehender Tabelle:

, – Funktion ist in der Version enthalten
, – Funktion ist in der Version nicht enthalten

Das numerische Positionieren von Innenwänden wurde um eine komfortable Funktion erweitert. Beim Selektieren einer Wand wurden schon seit der Version 10 Maßketten mit einem Button zum numerischen Verlängern oder Verkürzen angezeigt. Jetzt zeigen die Wände zusätzlich einen Button als Doppelpfeil.

Dieser Button arbeitet wechselweise in Richtung der Pfeile. Durch Klick auf einen der Pfeile werden die Längenmaßketten der selektierten Wand ausgeblendet und stattdessen ein oder mehrere Maße in Richtung des grün markierten Pfeils angezeigt. Die eigentliche Positionierung der Wand erfolgt dann in gewohnter Weise durch Klicken auf das ± Symbol und Eingabe des gewünschten Maßes.

Geländer Dialog Segmentlaenge festDie Eingabe eines Geländers erfolgt polygonal über einen Linienzug. Nach Eingabe des Linienzugs öffnet sich das Geländer-Dialogfenster. In diesem wird dann unter anderem das gewünschte Standard-Segment zur Aufteilung entlang des Linienzugs definiert. Die Rubriken zur Definition des Standard-Segments unterteilen sich in Pfosten, Füllung und Handlauf (entsprechend mit unten verlinkt).

Nach Definition eines Standard-Geländer-Segments wird das Geländer entlang jeder Polygonseite erstellt. Die Aufteilung der Polygonseiten in die gewünschten Segmente wird dabei durch die Eingaberichtung des Geländers beeinflusst. Am Ende jeder Polygonseite entsteht am Schluß automatisch ein kürzeres Segment mit einer Restlänge, um die Polygonseite sozusagen zu füllen.

Alternativ können Sie die Aufteilung der Segmente über die jeweiligen Polygonseiten mitteln. Es entstehen dann pro Geländerseite zusätzlich zu den Segmenten mit vorgegebener Länge automatisch 2 Restsegmente gleicher Länge. Dabei können Sie festlegen, ob diese kürzer oder länger als die Standardsegmente (mit vorgegebener Länge) sein sollten.

Gelaendersegment individuell bearbeiten der LängeEinzelne Geländersegmente eines automatisch erstellten Geländers lassen sich individuell selektieren und nachbearbeiten.

Beim Nachbearbeiten meinen wir in diesem Fall einem Segment eine von der sonstigen Teilung abweichende Länge zu geben oder andere Fülleigenschaften zu benutzen.

Sonstige Elemente wie Pfosten oder Handlauf gelten stattdessen für das gesamte Geländer.

Geländer KatalogBei den konfigurierbaren Geländern können die Einstellungen von einem fertig definierten Geländer als Vorlage in einem eigenen Katalog abgelegt werden. Programm intern werden diese Vorlagen als „Geländerprojekt“ bezeichnet.

Damit kann man einmal definierte Geländer-Einstellungen bei Verwendung in künftigen Projekten schnell laden, ohne vorher alles neu definieren zu müssen. Natürlich kann ein erstelltes „Geländerprojekt“ aber auch im gleichen Gebäudeprojekt hilfreich sein, indem man diese Vorlage für weitere Geländer innerhalb desselben Projekts nutzt.

Hinweis: Im Geländer-Katalog sind bereits einige voreingestellte Geländer-Definitionen enthalten.

Geländer aus 3D ObjektenNeben den konfigurierbaren Geländern gibt es nun auch die Möglichkeit ein Geländer unter Verwendung eines fertigen 3D Objekts aus dem Katalog zu erstellen. Dazu lässt man das ausgewählte 3D Objekt einfach dem definierten Geländer-Verlauf folgen und reiht es aneinander.

Hinweis: Beim Ändern von Texturen geht das jedoch nicht über das Speichern und Laden des Projektes hinaus. Beim Laden werden wieder die 3D Objekte mit den originalen Texturen aus dem Katalog geholt und anhand der Parameter zu einem Geländer zusammengesetzt.

Gelaender Pfosten DialogBei der Definition der Pfosten für die Geländer wird zwischen Posten aus Profilen und Pfosten aus 3D Objekten unterschieden.

Pfosten aus Profilen:
Die Pfosten für die Geländer werden aus Profilen erzeugt, von denen jeweils ein rundes oder rechteckiges Profil als Option vordefiniert ist. Alternativ können auch andere Profile aus dem Profilkatalog verwendet werden. Das Erstellen eigener Profile aus geschlossenen 2D Polygonen ist erst ab cadvilla professional möglich.

Pfosten aus 3D Objekten:
Bei der Verwendung der Option „Pfosten aus 3D Objekten“ wählen Sie einen Pfosten aus dem 3D Objekte Katalog im Verzeichnis Bauteile → Gelaender → Pfosten aus.

Für die Position zur Befestigung der Profile stehen die Optionen „Standard“ und „Seitlich“ zur Verfügung. Der Wert im Definitionsfeld „Abstand Unterkante“ verlängert den Pfosten nach unten, wobei die Geländerhöhe gleich bleibt.

Geländer Pfosten Montagebeispiel

Beispiel für ein Handlauf-ProfilHandläufe werden aus Profilen über die gesamte Länge eines Geländers erzeugt. Die Form des Handlaufs wird über die Auswahl eines Profils aus dem Profil-Katalog festgelegt. Selbstverständlich können Sie auch eigene Profile aus geschlossenen 2D Polygonen zeichnen und im Katalog verwenden (ab cadvilla professional).

Für die Positionierung zur Befestigung des Handlaufs werden die Optionen „Standard“ und „mit Anschluss“ zur Verfügung gestellt. Im Definitionsfeld „Höhe Anschluss“ wird der Abstand des Handlaufs zum Pfosten festgelegt. Die Gesamthöhe des Geländers bleibt dabei gleich.

Geländer Füllungen mit einem vertikalen 3D Stab

Bei den Füllungen unterscheiden wir zwischen drei Varianten.

  • Füllungen mit horizontalen Stäben
  • Füllungen mit vertikalen Stäben
  • sogenannte feste Füllungen

Neben den parametrisierten Bestandteilen einer Füllung aus horizontalen oder vertikalen Stäben können Sie für die Stäbe auch fertige 3D Objekte aus unserem Katalog benutzen.

Diese finden Sie unter Bauteile → Geländer → Stäbe

Nebenstehend ein Beispiel mit vertikalen Stäben, bestehend aus 3D Objekten

Geländer Füllungen mit MaskentexturenFeste Füllungen bestehen aus einfachen 3D Körpern, die standardmäßig mit einem Glas Material belegt sind. Das Material kann per Drag and Drop natürlich auch durch ein anderes Material aus dem Textur- oder Materialkatalog ersetzt werden.

Zu weiteren möglichen Materialien gehören auch sogenannte Maskentexturen, von denen sich einige unter dem Verzeichnis „mTextur → Metall“ befinden. Mit solchen Maskentexturen kann man eine feste Füllung wie ein Drahtgeflecht erscheinen lassen, was insgesamt auch sehr viel performanter ist, als jeden Draht einzeln als 3D Element zu erzeugen.

Nebenstehend ein Screenshot von einer festen Füllung mit Maskentextur

Standardmaße der BalkoneDie Balkone im Gruppenkatalog bestehen aus einer Bodenplatte und einem Geländer. Die Bodenplatte wurde dabei aus zwei Extrusionskörpern (einer davon als „Ersatz“ der Decke und einer als Belag) zusammengestellt. Darauf wurde ein vordefiniertes Geländer positioniert.

Der Aufbau der Balkone liegt bei 16 cm Dicke der Bodenplatte, was der Standardstärke unserer Decken entspricht, darauf 8 cm Belag und Geländerhöhe 1,10 m. Das Niveau der Deckenplatte liegt bei  -16 cm relativ zum Geschossniveau. Wenn Sie also einen der fertigen Balkone in einer 2D Draufsicht einfügen, positioniert er sich im Idealfall automatisch korrekt.

Wie bei allen Gruppen in cadvilla, können die verwendeten Parameter nach dem Auflösen der Gruppe in ihre Einzelbestandteile jederzeit geändert werden.

Grundstück in 3D ohne GeländekörperUnter den Funktionen für das Gelände gibt es ein neues Tool zum Erstellen von Grundstücken. Die Eingabe eines Grundstück-Umrisses erfolgt wie gewohnt in der 2D Ansicht über ein beliebiges Polygon, ein Rechteck oder einer Spline-Linie*. Pro Projekt können mehrere Grundstücke definiert werden. Idealerweise sollte man dann dabei aber darauf achten, dass sich diese nicht überlappen oder Kante an Kante liegen.

Ein eingegebenes Grundstück besteht immer aus einem 3D Körper, dessen Oberfläche dem Verlauf des 3D Geländes folgt. Dabei werden auch Höhenpunkte und Höhenlinien berücksichtigt, die außerhalb des Grundstücks (aber innerhalb des definierten Geländes) liegen.

Da Grundstücke und das Gelände getrennte Sichtbarkeiten haben, können nun die eingegebenen Grundstücke auch ohne das gesamte Gelände dargestellt werden.

Zu jedem eingegebenen Grundstück kann optional eine automatische Umrandung definiert werden. Die Umrandung ist umlaufend und lässt keine Lücke für Zufahrten oder Wege in das Grundstück. Sie ist dazu gedacht, die Grundstücksgrenzen in 3D besser darzustellen.

* Ein Spline ist eine Kurve, die durch eine bestimmte Anzahl von Punkten verläuft und diese „glatt“ miteinander verbindet.

Analog zu der Grundstücksumrandung kann man auch für Beete und Terrassen eine automatische Umrandung erzeugen lassen, z.B. zur Darstellung von Randsteinen. Im Falle von Randsteinen legen Sie beispielsweise das Profil der Randsteine fest, definieren dazu die Breite und die Höhe des ausgewählten Profils und legen zusätzlich eine Segmentlänge fest.

Gelegentlich wurden in der Vergangenheit zur Gestaltung des Gartens richtige Wände (aus dem Bereich Gebäude) benutzt, was aber grundsätzlich aus mehreren Gründen ungünstig ist. Der Grund dafür liegt in den Eigenschaften dieser Wände. Sie versuchen sich immer mit anderen Wänden zu verschneiden und dabei Räume mit Fußböden zu bilden. Das kann zu Problemen bei der Raumbildung und zu sonstigen unerwünschten Effekten führen.

Nun gibt es im Bereich „Gelände“ einen neuen Wandtyp zur Gestaltung des Gartens. Immer dann, wenn im Garten eine Wand benötigt wird, sollte dafür standardmäßig eine Stützwand verwendet werden. Die einzige Ausnahme wären Wände, die auch noch eine Türe oder ein Fenster enthalten, oder von einem Dach beschnitten werden sollten. In diesem Fall wäre der richtige, zu verwendende Wandtyp eine Stellwand.

Stützwand Verlauf - MöglichkeitenStützwände können polygonal oder über einen Spline* eingegeben werden. Nach Auswahl der Stützwand-Funktion öffnen Sie den Eigenschaftendialog und legen zuerst die Wandbreite und Höhe fest. Falls sich die Stützwand aus mehreren einzelnen Wandsegmenten zusammensetzt, kann dafür auch noch eine Segmentlänge festgelegt werden. Weitere mögliche Einstellungen für die Stützwand sind die Generierung eines Stützwand-Fundaments und die automatische Erstellung einer Deckplatte. Stützwände und Fundamente können zusätzlich optional dem Gelände folgen.

* Ein Spline ist eine Kurve, die durch eine bestimmte Anzahl von Punkten verläuft und diese „glatt“ miteinander verbindet.

Zäune sind im Wesentlichen eine Variante der Geländer, beinhalten ähnliche Möglichkeiten zur Erstellung, verfügen aber über andere Eingabetools und folgen je nach Eingabevariante automatisch dem Geländeverlauf.

Ähnlich wie bei den Geländern, werden auch die Zäune in Segmenten erzeugt, deren Länge einstellbar ist. An jedem Segmentende, also dort wo typischerweise Pfosten gesetzt werden, ermittelt der Zaun die Höhe des Geländes und passt die Höhe entsprechend an. So entsteht der Verlauf.

Zaun Varianten

Bei der Variante 1 werden die Füllungen entsprechend berechnet und erhalten sozusagen eine Steigung von Segment zu Segment, sodass die Höhe des Zaunes an jeder Pfostenposition gemessen wird und Abstände der Füllung jeweils oben und unten im Segment passen.

Bei der Variante 2 bleibt die Füllung horizontal und stattdessen werden die Pfosten nach unten und oben verlängert. Es entsteht dann ein treppenartiger Verlauf.

Um einem Zaun in 3D das Aussehen von Drahtgeflecht zu verleihen, verwenden Sie am besten wieder Maskentexturen (ähnlich wie bei den Füllungen für Geländer). Bei Zäunen haben wir dafür einen zusätzlichen Auswahlbutton für den Texturkatalog eingefügt.

Folien unter UmgebungNun können Sie in der Folie Umgebung, ähnlich wie bei den Geschossen, weitere Unterfolien einfügen. Das dient vorrangig dazu, Elemente ohne konstruktiven Einfluss zu sortieren. Dazu gehören unter anderem Zäune, Stützmauern, Bepflanzung und weitere 3D Objekte.

Hinweis: Elemente mit konstruktivem Einfluss auf das Gelände – dazu gehören Höhenpunkte, Höhenlinien, Geländeformen und -bereiche sowie Grundstücke – sollten nicht in Unterfolien sortiert werden. Die Sichtbarkeit solcher Elemente sollte wie bislang über die Sichtbarkeiten-Einstellungen der Ansicht gehandhabt werden und nicht über Folien im Bereich „Umgebung„.

Nordpfeil DialogDer Nordpfeil konnte bislang nur über den Eigenschaften-Dialog gedreht und manuell verschoben werden – das aber auch nur, wenn zuvor die Folie Umgebung (auf der er sich befindet) aktiviert wurde. Nun gibt es für die Einstellungen des Nordpfeils einen eigenen Dialog im Bereich „Gelände„. Der Dialog beinhaltet verschiedene Möglichkeiten für die Positionierung, die Drehung und auch für die Skalierung des Nordpfeils.

Übrigens: die Ausrichtung des Nordpfeils beeinflusst die Schattenbildung in den 3D Ansichten, sofern in den Einstellungen für die internen Lichtquellen die Berechnung des Sonnenstands aktiviert ist.

  • mehr als 500 neue 3D Objekte, vorwiegend aus dem Bereich Büroeinrichtung
  • weitere 2D Symbole mit gefüllter Darstellung
  • weitere Änderungen in der Version 11
  • über 25 neue Innentüren

Traditionelle Innentueren

Zusätzliche Leistungsmerkmale der Version 10

In nachstehender Tabelle finden Sie die zusätzlichen Leistungsmerkmale von cadvilla Version 10 gegenüber cadvilla Version 9

Legende zu nachstehender Tabelle:

, – Funktion ist in der Version enthalten
, – Funktion ist in der Version nicht enthalten

Bei der Eingabe von Wänden werden nun generell mitlaufende Maße angezeigt. Je nach Arbeitsweise liefern diese Maße die exakte Länge und sind gleichzeitig eine optische Kontrolle zum schnelleren Auffinden von gesetzten Hilfslinien oder Rasterpunkten.

Sobald eine Wand an eine weitere Wand angrenzt, werden die Innen- und Außenmaße zur angrenzenden Wand mit dargestellt. (siehe nebenstehendes Video)

Bei der neuen numerischen Eingabe laufen die Maße ebenfalls mit, aber eher zur Information. Die tatsächliche Eingabe der Längen erfolgt nach dem zweiten Mausklick.

Bei der bestehenden Mehrfacheingabe über 2 Punkte ist es so, dass der zweite Mausklick die Wand direkt in das Projekt einfügt. Bei der neuen, zusätzlichen Eingabevariante ist das anders. Es erscheint beim zweiten Mausklick ein Dialog, in dem die Länge als auch bei Bedarf der Winkel abgefragt und direkt mit der ENTER Taste bestätigt wird. Ungenaue Eingaben durch ungewollte Bewegungen mit der Maus gehören damit der Vergangenheit an.

Das im Dialog abgefragte Maß bezieht sich dabei immer auf die gerade aktive Wandseite, die mit der Tastenkombination STRG + W bereits während der Eingabe festlegt wird.

Unter der im Dialog angeführten Schaltfläche „Tipps zur Wandeingabe“ finden Sie die wichtigsten Tipps für die Eingabe von Wänden, wie STRG + W zum Wechseln des Bezugspunktes, das Halten der STRG Taste zum Aktivieren des Winkelrasters und das Drücken der ESC Taste zum Beenden der Wandeingabe.

Nach Selektion einer Wand erscheinen zwei Maße und dazu zwei Schaltflächen mit der Bezeichnung ± .

Über diese Schaltflächen rufen Sie den Eingabedialog zur Festlegung der exakten Länge auf. Die Längenänderung erfolgt dabei immer in Eingaberichtung der Wand. Diese wird durch einen Pfeil am Wandende markiert (in unserem Beispiel rechts innerhalb der markierten Wand).

Das bisherige Verlängern oder Verkürzen von Wänden mit der Kurztaste V (auch über das Tool unter „Bearbeiten → Wände bearbeiten“ möglich) funktioniert natürlich auch noch und kann darüber hinaus mit einem Klick auf den roten Richtungspfeil am Wandende gestartet werden.

Das numerische Verlängern oder Verkürzen von Wänden erfolgt immer in Eingaberichtung der Wand. Die Wandrichtung wird bei der selektierten Wand durch einen roten Pfeil innerhalb der Wand dargestellt.

Diese Eingaberichtung der Wand können Sie nun über das Kontextmenü der rechten Maustaste ändern.

Zusätzlich besteht auch über das Tool unter „Bearbeiten → Wände bearbeiten“ die Möglichkeit die Wandrichtung zu ändern.

Neben der gewohnten Eingabe für Fenster und Türen gibt es nun eine weitere, äußerst effiziente Möglichkeit. Diese erfolgt in zwei Schritten.

Im ersten Schritt positionieren Sie die Fenster- oder Türelemente an der ungefähren Position, an der sie sich befinden sollten.

Unterstützt wird die Platzierung durch die zusätzliche Anzeige von Maßlinien – ähnlich wie bei der neuen Wandeingabe. Diese Maßlinien dienen in dem Fall jedoch nur der Orientierung und nicht, um in dem Stadium eine exakte Positionierung zu erreichen.

Unser Tipp: Durch das Kopieren und anschließende Einfügen von Fenstern oder Türen gleichen Typs erhöhen Sie die Eingabegeschwindigkeit erheblich. Sobald Sie ein Öffnungselement nach Selektion mit STRG-C kopiert haben, können Sie es gleich mehrmals mit STRG-V an verschiedenen Positionen und Wänden einfügen.

Im zweiten Schritt positionieren Sie das Fenster oder die Tür an der exakten Position.

Dazu selektieren Sie zuerst das Öffnungselement. Nach Selektion erscheinen auf Ihrem Bildschirm mehrere, auf den Grundriss bezogene Maße. Das sind unter anderem die Maße entlang der Außenwand, jeweils bemessen von linker und rechter Ecke des selektierten Elements. Zusätzlich erscheinen die Maße zu etwaigen Innenwänden sowie Maße links und rechts zum nächsten Öffnungselement.

Über jeder Maßlinie erscheint neben dem zugehörigen Maß auch noch eine kleine Schaltfläche mit der Bezeichnung ± . Durch Klick auf diese Schaltfläche öffnen Sie einen Eingabedialog, in dem Sie den exakten Abstand für die numerische Positionierung des Öffnungselements festlegen.

Unter den Funktionen zur Grundrissbemaßung gibt es zwei neue Menüpunkte mit denen Sie jetzt automatische Bemaßungsvorschläge in 2D Draufsichten erzeugen können. Es geht dabei um das automatische Erstellen von Bemaßungen für eine einzelne Wand und die automatische Bemaßung des gesamten Grundrisses.

Bei der automatischen Bemaßung des gesamten Grundrisses werden dabei alle auf der aktiven Folie enthaltenen Außenwände und angrenzenden Innenwände berücksichtigt. Im Dialogfenster können Sie festlegen, welche Maßketten dazu automatisch erzeugt werden sollten. Zur Auswahl stehen:

  • Maß für die Gesamtlänge jeder Gebäudeseite
  • Maße Außenwände: falls es in der Fassade einen Versatz gibt
  • Maße Innenwände: eine Maßkette, die die an die Außenwände anschließenden Innenwände erfasst
  • Maße mit Fenstern und Türe

Nach der automatischen Erstellung der Maßketten können die gewählten Bemaßungstypen nochmals für jede Seite getrennt überarbeitet werden.

Beim Erzeugen der automatischen Bemaßungsvorschläge wird der Grundriss analysiert und je nach Situation die erforderliche Maßkette erzeugt. Unabhängig von den Einstellungen im Dialog kann es also vorkommen, dass Sie nicht die vier aktivierten Maßreihen erhalten, sondern nur die, die Sinn ergeben. Gibt es an einer Gebäudeseite also keine Fenster und Türen oder keinen Versatz in der Fassade (wie in unserem Beispiel oben), erzeugt die Software bspw. nur drei Maßreihen statt der vordefinierten vier Maßketten.

Sollte der automatische Bemaßungsvorschlag einer Seite einmal nicht das gewünschte Ergebnis liefern, können Sie diesen selektieren und über das Kontextmenü auflösen.

Nun ist jede einzelne Maßkette der Bemaßungsvorschlags wieder einzeln selektierbar und kann nach Ihren Wünschen geändert werden.

Sie können in der Folge (wie bei normalen Maßketten auch) einzelne Maßketten löschen, neu zu platzieren, oder auch eine später manuell erzeugte Maßkette stattdessen einzufügen.

Mithilfe der automatischen Positionstexte stellen Sie eine schnelle Verbindung zu der mitlaufenden Massenermittlung her. Es werden dabei innerhalb der Zeichnung automatisch genau die Positionsnummern für Wände und Fenster (optional mit dazugehörigen Bezeichnungen – zB. Wand) erstellt, die auch bei der Nummerierung der Bauteile im Baum der Massenermittlung angezeigt werden.

Wenn Sie also Zeichnungen benötigen, bei denen Sie im Grundriss sofort erkennen können, welche Wand mit „Wand 1“ in der Massenermittlung gemeint ist und wo sie sich genau befindet, erzeugen Sie sich einfach die automatischen Texte. Sollte sich einer dieser automatisch generierten Texte einmal an einer ungünstigen Position befinden, kann dieser problemlos verschoben werden.

Bei der neuen Funktionalität zum Integrieren von 3D Objekten aus dem Internet werden die 3D Objekte in einem Arbeitsschritt direkt in cadvilla importiert. Diese wesentliche Vereinfachung ermöglicht Ihnen ein schnelleres Arbeiten, weil Auswahl des Objektes, Download, Konvertierung und Planung in einem Arbeitsschritt erfolgen.

Nach Aufruf des Menüpunkts „Online 3D Objekte“ und Auswahl einer voreingestellten Internetseite (zB. 3D Warehouse, kann auch frei definiert werden) öffnet sich ein internes Browserfenster mit den darin enthaltenen 3D Objekten. Wählen Sie aus der Vielzahl von 3D Modellen ein gewünschtes Objekt und führen den Download dafür durch. Im 3D Warehouse können Sie beispielsweise 3D Modelle im Sketchup Format (bis Sketchup 2020) oder im Collada Format direkt in cadvilla importieren.

Nach dem Download des 3D Objekts öffnet sich ein Vorschaufenster mit diversen Einstellmöglichkeiten und einer Eignungsprüfung für cadvilla. Die Darstellung des 3D Modells ist dabei immer so, wie sie nach dem Import in unsere Software aussehen würde.

Hinweis: Die Qualität und die Darstellung hängt immer vom Ausgangsmodell bzw. dem Modellierer des 3D Objektes ab. Wenn es also nicht ihren Erwartungen entspricht, brechen Sie den Vorgang hier ab und nehmen ein anderes Objekt.

Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Objekt in die Planung einfügen“ geht es gleich mit der Positionierung des 3D Modells innerhalb Ihrer Planung weiter.

Ab der Version 10 werden bei der Konvertierung in das cadvilla Format (*.cyg) auch die Sketchup Formate (*.skp) 2017 bis 2020 untertützt.

Mit der Version 10 haben wir mehr als 200 neue 3D Objekte im Standard-Katalog ergänzt. Im Wesentlichen betreffen die Ergänzungen die folgenden Katalogkategorien.

  • 35 neue Türen aus den Bereichen Doppeltüren, Türen mit Seitenfenstern und Außentüren
  • 14 Autos
  • über 65 Bad Objekte
  • über 90 3D Objekte aus dem Bereich Büro

Der 2D Symbole Katalog wurde mit mehr als 250 zusätzlichen, teilweise farbig gestalteten Symbolen aus den Bereichen

  • Wohnen (Schränke, Sofas, Sessel, Hocker, Stühle)
  • Schlafen
  • Einrichtungsgegenstände
  • Bad

erweitert.

Geschlossene 2D Grafikelemente werden mit den 2D Zeichenfunktionen im Menü unter „2D & Layout“ erstellt. Dazu gehören unter anderem die Funktionen zum Zeichnen von Rechtecken, geschlossenen Polygonen, Kreisen und Ellipsen. Neu bei diesen Funktionen ist, dass für die gezeichneten 2D Grafikelemente nun im Eigenschaften-Dialog zusätzlich die Fläche mit angezeigt wird.

Sie können damit beispielsweise nun einen importierten Lageplan mit den 2D Zeichenfunktionen nachzeichnen, und wissen nach Selektion eines eingegebenen Polygons sofort, wie viel m² dieses umfasst.

Bisher gab es im Programm keine Unterscheidung zwischen Gaubenwänden und normalen Wänden. Das haben wir nun geändert. Im Dialog für die Gauben finden sie nun im Bereich der Gaubenwände zwei neue Optionen.

  • Seitenwände in der 2D Draufsicht zeigen
  • Frontwand in der 2D Draufsicht zeigen

Im Screenshot zu sehen ist links die bisherige Darstellung von Gauben und rechts der Dialog mit den oben genannten Optionen und der geänderten Darstellung in der 2D Draufsicht.Gaubenwände darstellen oder ausblenden

  • Leichtbau- und Stellwände haben jetzt nur eine Wandschicht mit der Dicke von 10 cm.
  • Die Liste der zuletzt geöffneten Projekte hat jetzt 12 statt 6 Einträge.
  • Bei der Eingabe von Fenstern in Außenwänden werden diese jetzt immer automatisch nach innen öffnend platziert
  • Es gibt nun eine (projektbasierte) Option: alle Ansichten – alles zeigen
  • Im Supportdialog (unter Hilfe → Supportdialog anzeigen → Problembehebung) kann der Aushub für alle Beete, Terrassen, Gewässer und Wege im Projekt auf 0 gesetzt werden
  • Eigenschaften können nun auch bei den Geländeelementen Beet, Terrasse, Gewässer und Weg übertragen werden
  • Bei Eingabe von Höhenpunkte bleibt die Höhe des letzten eingegebenen Punktes für Neueingabe erhalten und der Dialog übernimmt mit ENTER die Daten für die Eingabe.
  • Das Handling des Cursorings beim Ändern der Größe von Elementen in 2D wurde vereinfacht. Elemente können nun direkt mit der Maus bewegt oder verändert werden.
  • Skalieren von 3D Objekten in 2D Draufsichten mit der Maus
  • Der ausgewählte Pfad im Katalog kann jetzt zum Favoriten-Menü hinzugefügt werden.
  • Überflüssige Raumtexte werden jetzt über „Ungültige Elemente löschen“ im Supportdialog mit gelöscht.

Upgrade oder Umstieg

Sie möchten den Leistungsumfang Ihrer cadvilla Version erweitern und ein Upgrade auf die aktuelle Version durchführen? Oder möchten Sie gleich von Ihrer bestehenden cadvilla Version auf eine größere Version von cadvilla umsteigen?

Zusätzlichen Leistungsmerkmale von cadvilla Version 2 – Version 11

Die weiteren Leistungsmerkmale von cadvilla Version 2 – cadvilla Version 5 finden sie hier.
Die zusätzlichen Leistungsmerkmale von cadvilla Version 6 – cadvilla Version 9 finden sie hier.
Die zusätzlichen Leistungsmerkmale von cadvilla Version 10 – cadvilla Version 11 finden sie hier.